Von der Müllentsorgung über das Fahrzeugmanagement bis hin zur Kanalisation: Bereits heute werden in vielen Kommunen verschiedene Gegenstände mit RFID ausgestattet und registriert. In einer Smart City sind alle relevanten Objekte erfassbar und lückenlos in einer Datenbank abgebildet. Die Schreiner Group unterstützt namhafte Unternehmen, die sich für Smart-City-Anwendungen engagieren, in der Umsetzung der geforderten RFID-Kennzeichnungslösungen und forciert so die Digitalisierung der Städte und Kommunen hin zu Smart Citys.
Unter Smart City versteht man gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Diese Konzepte beinhalten technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen. Die Städte und Kommunen öffnen sich mehr und mehr der Digitalisierung, indem sie digitale Plattformen installieren, die eine vernetzte Verwaltung aller Objekte, Bereiche und Leistungen gewährleisten und eine Echtzeitanalyse ermöglichen. Durch die Integration möglichst vieler Objekte und Standorte ist eine wesentlich effizientere Kontrolle, Steuerung und Optimierung der Arbeitsaufwände und Koordinationszeiten möglich. Auf Fehler und Statusmängel kann sofort reagiert werden.
Technische Voraussetzungen
Um eine wirklich flexible und umfassende Lösung für die großen Kommunen optimal aufbauen zu können, bedarf es zentraler Datenbanken, die alle erfassten Informationen speichern und für verschiedene Anwendungen und Analysen zur Verfügung stellen. Dazu müssen sowohl die technischen Voraussetzungen vorhanden sein als auch die nötige Kommunikations- und Transaktionsstruktur aufgebaut werden. Wichtig ist eine sichere Übertragung, Speicherung und Nutzung der Daten, die auch dem Datenschutz Rechnung trägt. Danach kommt die Ausstattung aller zu erfassenden Objekte mit einer sicheren, eineindeutigen Kennzeichnung, die jeweils einen angemessenen Schutz vor unbefugtem Zugriff und Manipulation bietet.
Situationsanalyse
Eine Analyse der bestehenden IST-Prozesse auf die möglichen neuen, optimierten Prozesse nach der Einbindung in die Smart City Solution (SCS) ist die Grundvoraussetzung, um zusätzlich zur besseren Sichtbarkeit der Bereiche auch einen dauerhaften finanziellen und organisatorischen Vorteil zu generieren. Das kann der sicherere Ablauf, die schnellere Abwicklung oder die nachhaltigere Logistik sein, aber auch die Reduzierung der personellen Aufwände in Kontrolle und Dokumentation. Alle Objekte, Dienstleistungen, Kontrollen und Dokumentationen basieren auf der Erfassung eines eineindeutigen Codes an den Objekten oder Prozessen. Mit dieser individuellen Kennzeichnung kann jeder Trackingpunkt erfasst und automatisiert kommuniziert werden. Zudem kann am Objekt selbst ein aktualisierter Status der letzten Aktion hinterlegt werden, oder Daten zum Objekt oder zum Service des Objekts können
zusätzlich vor Ort gespeichert oder angepasst werden. Um diese Anforderungen optimal gewährleisten zu können, bieten RFID-Labels die ideale Grundlage. Der Chip ermöglicht eine hohe Sicherheit durch eine eindeutige und verschlüsselte Basis-ID, die von der Kommune vergeben wird und die jedes RFID-Label oder jeder RFID-Tag bekommt. Diese Nummer wird einmal gesichert und kann dezentral nicht mehr verändert oder manipuliert werden. Der Rest des Chipspeichers steht einer individuellen Nutzung der jeweiligen Anwendung offen.
Einsatz von RFID-Labeln
RFID bietet eine optimale Option als Datenträger, weil jedes Objekt seine eigene Adresse im System hat. Wie beim Internet of Things (IoT) ist auch hier jedes Objekt ein Teil eines digitalen Smart-City-Netzwerks. RFID-Labels können heute für alle Untergründe und Anforderungen angeboten werden und sind einfach zu programmieren, zu bedrucken und aufzubringen. Durch die kostengünstigen Labels sind fast alle Objekte mit RFID ausstattbar, ohne auf teure RFID-Hardtags oder aktive (batteriebetriebene) RFID-Tags ausweichen zu müssen. Mittlerweile sind auch für RFID sichere Lösungen mit Verschlüsselung verfügbar, die sowohl die gespeicherten Daten als auch die Kommunikation mit den Lesestellen vor unbefugtem Zugriff schützen.